Eintrag vom 14.11.09
Electronic Circus on Tour:
E-Live 2009:

Es war für uns alle ein sehr launiger und musikalisch sehr ansprechender Tag mit vielen guten Kontakten und Gesprächen.

 

Stephan Whitlan aus Irland, auf dem diesjährigen E-Day schon als Bandmitglied bei John Dysons grandiosem Auftritt auf der Bühne, begann als Opener. Er bot ein  sehr abwechslungsreiches, spannungsgeladenes und (wie man ihn kennt) auch humorvolles und spieltechnisch auf höchstem Niveau gelagertes Solokonzert. Dabei spielte er ein „Best of“ seines bisherigen künstlerischen Schaffens, auch Stücke aus seiner soeben erschienenen CD „Triangulation“.



Seinem Ruf als einer der besten Keyboardplayer der Szene wurde er vollends gerecht. 
Danach traten Brendan Pollard & Friends (dazu gehörten Michel Daniel und „unser englischer Freund“ Phil Booth) auf. Es war typisch britische Sequencermusik der besten Art, hypnotisch, spannungsreich, nie langweilig. Das sehr große Modularsystem von Brendan war zudem ein optischer Genuss. Ein begeisterndes Konzert.



Zum Schluss natürlich das Highlight: Wolfram Spyra, im Frühjahr zum Künstler des Jahres 2008 gekürt. 
Toll, das Wolfram auch sein Bowchimes/Stahlcello aufgebaut hatte.  Was für ein Spannungsbogen, völlig unterschiedliche Stilrichtungen, unglaublich abwechslungsreich, auch mit Risiko vorgetragen, nicht immer durchweg elektronische Musik. Mal symphonisch, dann nur Piano-Klänge, Stille, um danach wieder in wuchtige Schlagzeugrythmen zu verfallen. Das war typisch Spyra „live“. Man wird stets auf neue überrascht, denn er spielt seine Stücke stets immer etwas anders als auf seinen CD-Veröffentlichungen. 



Ein Super-Konzert, das alle restlos begeistert hat.
Und als lange Zugabe gab es noch ein „Après Konzert“, in dem Wolfram in über einer halben Stunden auf der Bühne sämtliche Instrumente (Drumkit, Bowchimes) ausführlich vorstellte und erklärte. Das war Professionalität allerbester Güte und unglaublich publikumsnah. Ganz große Klasse. 




 

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