Erfreuliche Besucherzahl, gute Stimmung, sehr gute Musik und ein volles Programm: E-LIVE 2012 in Orschoit  wir hatten unseren Spaß.

Als Opener gab es Glenn MAIN Henriksen aus Norwegen, der zuletzt auf dem EC 2011 und auf der Schwingungen-Gartenparty 2012 für großartige Stimmung und sehr viel Zuspruch bei seinen Konzerten gesorgt hatte.

Glenn spielte größtenteils sein Schwingungen Gartenparty Set mit Ergänzungen seiner beiden Stücke von der letzten Schallplatte 14-Edition. Live ist Glenn immer ein Kracher, der vor Spielfreude und Melodien nur so sprüht.

Wie immer hatte er auch dieses Mal tolle Videos "im Gepäck", die optisch für den entsprechenden Rahmen sorgten.

Und wie auf der Party durfte auch "Without me" mit Gesang von Glenn nicht fehlen !

Ein stimmiges Set, viel Zuspruch - Glenn ist und bleibt auch LIVE eine "Bank".  Klasse Glenn !

Und dann kamen SPACE ART, die im Circus 2012 ihr Live-Comeback gegeben hatten, für ein weiteres Promokonzert auf die Bühne:

Das Set war bis auf die Zugabe "Eternally Revolving Part 3" mit dem EC-Set identisch. Lilli sang bei diesem Stück erstmals live auf der Bühne.

Dominique Perrier

Michel Valy und Dominique Perrier

Alain Pype und Lilli Lacombe

Musikalisch konnten Space Art auch das holländische Publikum sofort überzeugen und bekamen durch ihre dynamische und frische Art den verdienten Applaus

Im Foyer traten Mario Schönwälder, Thomas Fanger und Klaus Hoffmann-Hoock auf - die Stimmung war großartig.

Auf dem Programm standen Stücke von der "Analog Overdose-The Road Movie". Wie immer war der Spaßfaktor und die Spielfreude groß, das Publikum ging sofort richtig mit. Klaus sorgte durch sein Gitarrenspiel für zusätzliche Atmosphären wie auch für rockige Parts, was die Musik sehr gut auffrischte.

Klaus, Mario und Thomas bei Ihrem Auftritt im Foyer.

Endlcih live wieder gemeinsam auf der Bühne: Gert Emmens und Ruud Heij, die tatsächlich ihren letzten Auftritt auf dem EC 2008 hatten !

Das Programm bestand ausschließlich aus neuem unveröffentlichtem Material und in Auszügen aus dem neuen soeben erschienenen Album "Lost in the Swamp". Und dennoch wirkte die Musik stets vertraut und konnte in jeder Phase überzeugen. Die beiden kommunizierten oft miteinander und hatten sichtbar ihren Spaß. Ruud sorgte wie gehabt für die Sequenzen und Rhyhtmen, Gert berauschte uns mit seinen Melodien und Solis, und das im übrigen barfuss ! Und zwischendurch konnten wir Gert auch am Schlagzeug erleben, was für zusätzlichen Drive sorgte.

Gert Emmens

Ruud Heij

Ein Intermezzo gab es oben im kleinen Saal mit "AKS", und das hat uns echt überrascht.

AKS, das sind drei Holländer namens Martin Peters (Attorks), Rene de Bakker (Keesvangelis) und Hans Kronenburg (Skoulaman), mit dem wir uns auch länger unterhielten. Die Musik bestand aus Improvisationen, denn die drei spielten erstmals zusammen und haben bislang auch keine Musik gemeinsam veröffentlicht.  Die Musik kam sehr harmonisch und einfach "schön" herüber, man konnte sogar ein paar Melodiebögen heraus hören, die wir so von Gert Emmens lieben.

Rene de Bakker =Keesvangelis (links), Martin Peters = Attorks (mitte) und Hans Kronenburg = Skoulaman (rechts).

Attorks - für die Harmonien zuständig

Keesvangelis

Skoulaman

Davon gerne im nächsten Jahr mehr !

Und schließlich Bernd Kistenmacher als main act !

Bernd hatte gleich zu Beginn ein neues 50-minütiges Stück im Set: "Pompeji", das inspiriert wurde durch einen Urlaub im Frühjahr in Italien.

Bernd und sein geliebter Minimoog - da spielte er mitreißende Solis - einfach Klasse !

Unterstützend liefen auf der Rückwand tolle Videos zum Thema "Pompeji": Kulturstätten, Vulkanausbrüche, Landschaften, Wolkenformationen - das war sehr beeindruckend und interpretierte die Musik auch in Bildern.  Das machte Sinn, denn das Stück bestand aus mehreren Teilen und entsprechenden Breaks, die Bernds aktuelle Vielfältigkeit in anspruchsvoller Art und Weise wiederspiegelte. Das war so manches Mal doch recht komplex, atmosphärisch, klassisch angehaucht, auch düster und mystisch, dann wieder sehr rhythmisch - keine ganz leichte Kost, möchte man sagen.

Als zweites Stück spielte Bernd dann die Zugabe des Planetariumkonzertes Münster aus dem Januar 2012: "Compressed Fluid", thematisch an die "Antimatter" CD angelehnt.

Das war oftmals hochemotional. Und zum Schluß und als Zugabe spielte Bernd tatsächlich das Hauptstück seiner ersten LP von 1986: "Rücksturz" von "Head Visions" in einem Auszug - einfach richtig klasse und ein toller Abschluß seines Auftrittes.

Bildgewaltig eine Beschreibung von Pompeji...

Bernd bei "Compressed Fluid"

Und bei "Rücksturz"

Moog-Einlagen bei "Rücksturz"

Ein glücklicher und zufriedener Bernd nach 14 Jahren Abstinenz auf holländischer Bühne:

Und neben den Live-Acts haben wir auch noch nette Talks gehabt:

Hier mit Evert Vandenberghe und Elke Wesemael - Evert einer der Newcomer 2012 !!!

Und mit Johan Geens (=Venja) - mehr davon im nächsten Jahr !!! Im Hintergrund links Michael Shipway !

Die Wiedersehensfreude war wirklich richtig groß: Marie-Laure Leboucher von SPACE ART !

Erste Begegnung mit Rob Papen (Peru).

Ein entspannter Glenn nach seinem Konzert

Ein schönes Foto zum Schluß mit Dominique, Lilli Lacombe und Marie-Laure. Wir sehen uns !!!

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