Nach einer langen Pause dann der ultimative Höhepunkt des Festivals und das, worauf sich alle Fans nach Bekanntgabe dieses Acts seit Monaten schon freuen: LOOM, d.h. Jerome Froese, Robert Waters und Johannes Schmoelling.  Wir konnten Stücke aus den Soloprojekten von Jerome und Johannes sowie gemeinsame LOOM-Stücke und vor allem Tangerine Dream Stücke aus guten Jahren erwarten ! Und wo war von Beginn an die Stimmung auf höchstem Level. Unglaublich alleine schon der Start: Johannes solo am Flügel, der auch beim zweiten Set am Beginn auf die Bühne gebracht wurde. Die Fans und wir waren verzückt, spielte er doch einen Querschnitt aus "Quixotte“ (1980 – Palace of Dreams – Palast der Republik GDR). Alleine dieser Auftakt war das Kommen schon wert, einmalig. Und Johannes, das spürte jeder im Saal, „kann es einfach immer noch und hat auch nach 20 Jahren Bühnenabstinenz nichts verlernt“. Was für eine Freude ihn live zu erleben, wie in besten T.D. Jahren, wo er stets den Augenkontakt mit seinen Mitmusikern während des Spielens sucht. Und er spielte einfach großartig. Jerome auf der linken Seite hatte sich nach einer Operation auf Krücken kommend in den Saal bewegt und konnte daher seinen Auftritt mit der Gitarre ausschließlich im Sitzen vornehmen. Doch das tat der Qualität keinerlei Abbruch. Das Zusammenspiel war sehr harmonisch, man hatte immerhin auch über 2 Monate für diesen Auftritt geübt.  Robert Waters, der dritte im Bunde, war für Effekte und Rhythmen zuständig. Sehr gelungen dabei die unglaublich gute Lichtanlage sowie die beeindruckenden Videoeffekte auf großer Leinwand.

Es gab bei diesem Auftritt zwei Sets mit einer kleinen Pause dazwischen. Wie gesagt startete auch das zweite Set wieder mit einer Interpretation von Johannes am Flügel. Wir bekamen die vertrauten T.D. Stücke „Going West“, „Catwalk“, „Beach Theme“, „White Eagle“ und „Towards the evening Star“, oftmals einfach druckvoller und mitreißender als zuletzt bei T.D. Konzerten jüngeren Datums, geboten.  Den Unterschied dabei macht einfach Johannes in seiner Bühnenpräsenz und außerordentlichen Klasse und Spielfreude.. Und seine beiden Solostücke „Matjora is still alive“ (von Wiuvend Riet) und „Abacus“ von (A thousand times) waren für uns eine wahre Offenbarung. Das war eines der absoluten Highlights aller bisherigen Festivals in Holland, eine Sternstunde ! Alleine diese beiden Stücke einmal live zu erleben war ein großes Geschenk. Da ging nicht nur uns komplett das Herz auf.  Das Publikum ging in jeder Minute mit und entließ die drei Musiker erst nach 3 Zugaben – eigentlich noch viel zu früh, meinen wir.

So endete dieser fulminante Auftritt nach 140 Minuten mit  d e r  Zugabe schlechthin: „Choronzon“ natürlich von „White Eagle“.

So begann das denkwürdige Konzert: Johannes Schmoelling spielt "Palace of Dreams/Quixotte Part 1" auf dem Flügel

Weltklasse, das sah und hörte einfach jeder im Saal

Jerome links an der Gitarre, Robert mittig an den Synthies, Johannes wie in alten T.D. Tagen auf der rechten Seite

Trotzte dem Handicap nach einer OP: Jerome in Bestform

Robert Wässer (= Waters), der bereits bei der Neuauflage der "White Out" CD  von Johannes mitgewirkt hatte

Johannes gab einen kurzen Einblick in die Entstehung dieses neuen Projektes LOOM und sein Comeback auf der Bühne - ein großer Künstler und Musiker unserer Zeit

Nach der letzten und dritten Zugabe "Choronzon" brachen auch bei uns alle Dämme !!! Das war ein denkwürdiges Ereignis !!!

Hier Videos von dem Konzert, HD kann durch Anklicken ausgeschaltet werden:

Das Opening durch Johannes am Flügel:

Einer der ultimativen Höhepunkte: White Eagle - Das Mädchen auf der Treppe

Catwalk

Towards the Evening Star in Kurzform

Und noch einmal Johannes bei "Circles" am Flügel

Die letzte Zugabe "Choronzon"

LOOM at E-Live 2011, Oirschot (NL), October 15th, 2011 from emportal.info on Vimeo.

 

 

Wir hoffen doch sehr, dass dieser Auftritt nicht einmalig bleibt und wir die Drei auch irgendwann einmal im CIRCUS live erleben können. Das wäre großartig !!!

Johannes war zwar nach diesen 140 Minuten auf der Bühne restlos geschafft, aber für ein kurzes Pläuschchen noch zu haben - wir hatten ihn ja bereits im vergangenen Oktober in Berlin getroffen

Und bitte unbedingt das neue Johannes Album "time and tide" kaufen - dafür machen wir sehr gerne Werbung

So ging spät in der Nacht mit anschließendem Autogramme schreiben und kleinen Talks mit Jerome, Robert und Johannes ein langer Tag um 1.30 Uhr in Orschoit zu Ende. Glückwunsch an Ron für dieses gelungene Festival und die großartige Stimmung und Dank an all unsere Freunde für die vielen schönen Stunden dort.

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