20.07.2012 THE ALAN PARSONS PROJECT LIVE

Alan Parsons lernte bereits als Kind Klavier, Gitarre und Flötenspiel. Später interessierte er sich mehr für die Arbeit hinter den Kulissen. Er lernte sein Handwerk als Toningenieur in den Abbey Road Studios in London. Bereits bei den Beatles Alben "Abbey Road" und "Let it be" war er dabei. Danach wurde er bekannt durch sein Mitwirken am Pink Floyd Album "Atom Heart Mother" und weltberühmt als Toningenieur bei dem Jahrhundetalbum "The Dark Side of the Moon" von eben Pink Floyd. Weitere Arbeiten lieferte er bei Steve Harley, John Miles und Al Stewart ab. Mitte der 70iger lernte er Eric Woolfson kennen. 1976 adaptieren die beiden Musiker diverse Geschichten von Edgar Allen Poe und hatten umgehend als "The Alan Parsons Project" den Durchbruch eben mit "Tales of Mystery and Imagination". Eigentlich als reines Studioprojekt geplant gab es erst in den späten 80igern erste Live-Konzerte.

Das Colosseum Theater Essen (was für ein Austragungsort !!!)

Und überall in diesem beeindruckenden Kulturareal gab es Nischen und Plätze für Bilder, Fotos und Kunstgegenstände neben vielen Getränketheken - sein beeindruckend.

Impressionen vor dem Konzert

Wer hier nicht schwindelfrei war...dem war flau im Magen...

Die Intromusik läuft.....es ist 20.05 Uhr.....und die SHOW kann beginnen

Das Intro konnte nur lauten:  "I ROBOT"......und los ging das Spektakel.

Wir können sagen: es gab ein unvergessenes 90 minütiges Konzert, das keine Wünsche offen ließ und bestimmt 1600 Zuschauer restlos überrascht und begeistert hat. Es war an bekannten Stücken von 1976 bis 1984 alles dabei, was man in 1 1/2 Stunden spielen kann. Genug konnten wir aber wirklich nicht gekommen...

Nicht nur, dass alle Musiker voll und ganz überzeugen konnten, sondern es gab viel Abwechslung bei den Gesangsstücken, bei denen jeder einen Hauptteil übernahm. Und selbst Alan Parsons in großartiger Form sang 4 Stücke !!! Das hat uns voll und ganz überzeugen können. Wer konnte es auch erwarten, das es so rockig, druckvoll und  knackig zuging ? Es gab zur Freude vieler immer genug Freiraum und Möglichkeiten für Solis, was den Stücken eine zusätzliche Note gab.

Alan Parsons kündigte eine kleine Überraschung an: nach einer Fan-Umfrage, was die Band "live" spielen solle, kam eine für ihn überraschende Antwort: "The Turn of a friendly card Part I-V" !!! Und diesem Wunsch kam er nach und spielte daneben noch zwei weitere Stücke dieses herausragenden Albums.

Man trat in folgender Besetzung auf: Guy Erez (Bass), Danny Thompson (Drums), Tom Brooks (Keyboards), Alastair Greene (Guitar, voc.), P.J. Olsson (Vocals, acc. guitar) und Todd Cooper (acc. guitar, sax, voc.) und Alan Parsons (gui, keyboards, voc.)

Das Video zu "Lucifer":

Hier ist endlich auch mal Todd Cooper an der akustischen Gitarre (rechts) zu sehen. Was der bei "Old and Wise" am Saxophon fast im Publikum kniend abgezogen hat, war unschlagbar !!! Der hat sich echt in den Olymp gespielt...

So wollen wir das sehen: Alan Parsons

Ganz große Klasse: Gitarre und Gesang Alastair Greene

Der Meister himself

P.J. Olsson, der schon seit vielen Jahren die Lead-Vocals übernommen hat, überzeugte voll und ganz. Wer die Kopfstimme bei "Time" so singen kann, hat den begeisterten Applaus auch verdient...

Keine Angst ...das Publikum sang alle Stücke mit...

Alastair bei "Prime Time".

Danny Thomson am Schlagzeug

Es gab live was live zu spielen möglich war.....großes Kino !

Tom Brooks und Alan Parsons an den Keyboards

Musikgenuss pur

Tom Brooks an den Keyboards und Todd Cooper.

Alan Parsons in schwarzer Lederjacke - einen solchen Live-Auftritt haben wir nicht erwartet !!!

Und der Bass von Guy Erez brummte so wie ein Bass eben auch klingen muss... (links)

Todd , der hat uns wirklich Spaß gemacht...

Todd by "Psychobabble"...da ging die Post ab.

Eine fantastische Lightshow und eine perfekte P.A. in einem außergewöhnlichen Theater mit vom Flur aus gut begehbaren Sitzreihen und Polsterstühlen vom Feinsten

Vor den 4 Zugaben stand bereits der komplette Saal, mittanzend und mitklatschend

"Eye in the Sky" war das letzte Stück beim offiziellen Teil. Moment, war das jetzt wirklich alles ??? Das kann doch nicht sein.....

Ab in die Zugaben

Wir wussten, dass die Band um 23.00 Uhr hier im Colosseum ein weiteres kurzerhand anberaumtes Late-Night-Konzert geben würde und daher sicher kaum 2 Stunden beim ersten Auftritt auf der Bühne stehen konnte. Daher genossen wir jede Sekunde des am Ende 90-minütigen Konzertes, das wie gesagt keine Wünsche offen ließ. Eine Zeitreise durch 25 Jahre Musikgeschichte. Und von wegen: Alan Parsons ist keine LIVE-BAND !!! Pflichtbesuch sagen wir nur...

Man gab wirklich alles...

Publikum stand klatschend ...so muss das sein !

Es gab doch ein Ende: (The System of) Doctor Tarr and Professor Fether  (beim Nachtkonzert war das "The Raven" - schade, darauf hatten wir doch gewartet...)

Wir verbeugen uns vor Alan Parsons LIVE Project - Wiederkommen ist garantiert, gerade weil man sich fragt: wielange wird Alan Parsons denn noch live auftreten wollen ?

Eine musikalische Sternstunde in diesem Jahr war das mit Sicherheit !!!

Wenigstens haben wir Alans Polo noch erwischen können :)  und das Cap kam wie von selbst....

Das lachte bei uns allen das Herz (und bei Dirk erst recht)

Auf Wiedersehen in 2013 !!! Denn dann wird Alan Parsons wieder in Deutschland gastieren. Wir waren mehr als überrascht und haben unvergessliche Momente erlebt !!!

Setlist

I Robot    (von "I Robot")
Damned If I Do    ("Eve")
Don’t Answer Me   ("Ammonia Avenue")
Time   ("The Turn of a friendly Card")
Wouldn’t Wanna Be Like You    ("I Robot")
The Turn Of A Friendly Card    ("The Turn of a friendly Card")
a) The Turn Of A Friendly Card Part 1
b) Snake Eyes
c) The Ace Of Swords
d) Nothing Left To Loose
e) The Turn Of A Friendly Card Part 2
Luciferama    ("Live"/Lucifer-Hyper Gamma Space)
Psychobabble   ("Eye in the Sky")
Prime Time    ("Ammonia Avenue")
Sirius / Eye In The Sky    ("Eye in the Sky")

Zugaben

Old And Wise   ("Eye in the Sky")

Games People Play   ("The Turn of a friendly Card")

(The System of) Doctor Tarr and Professor Fether     ("Tales of Mystery and Imagination Edgar Allan Poe")

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Beim Spätkonzert ab 23.00 Uhr kam als letzte Zugabe dann:  "The Raven"...

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